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Novemberwedding in Hamburg

Echt, wie kann man nur im regnerischen November heiraten? Es ist früh dunkel, wenn man Pech hat ist es kalt und es regnet. Kein blauer Himmel, kein Sonnenschein. All das passte auch auf diese Hochzeit und auch wieder nicht. Stephie und Tymek haben sich für den November entschieden und haben mit Ihrer guten Laune Sonne in den Tag gebracht. Die beiden sind das beste Beispiel, dass es nicht auf die äußeren Umstände ankommt, sondern nur auf das Brautpaar selber. Die Hochzeitsstory der beiden beginnt schon früher: Im Sommer haben sie in Las Vegas geheiratet, bei dem einzigen „Elvis“, der die Lizenz zum trauen hat. Die Hochzeit im November sollte dann auch nicht ganz so trashig werden.

Einen Vorteil hat die Trauung an so einem späten Termin im Jahr: Es gibt an dem Tag keine weiteren Trauungen. Zum Glück, denn Tymek hatte die Ringe im Hotel vergessen und musste wieder zurückfahren. Das Hotel ist natürlich auch eine Erwähnung wert, die beiden haben im Mövenpick-Hotel im alten Wasserturm Ihre Hochzeitsnacht verbracht und haben sich dort auch vorher in ihrer Turmsuite gestylt für den großen Auftritt. Das 4-Sterne-Hotel im Sternschanzenpark ist baulich was ganz besonderes und der Ausblick aus der Suite auf die Stadt sucht ihresgleichen.

Stephies Kleid hat mich irgendwie an das Novemberrainvideo von Guns N´Roses erinnert, wobei dort das Kleid etwas mehr 80er ist. Da passte die Hochzeit im November doch wieder ganz gut. Nach der Trauung ging´s dann in die Speicherstadt, wo wir in der einsetzenden Dämmerung die Portraits fotografierten. In den Wintermonaten habe ich mein LED-Videolicht liebgewonnen, dass man prima für die Hochzeitsportraits einsetzten kann. Dabei ist mir mein Kollege Nils zur Hand gegangen.

Gefeiert wurde dann im alten Zollamt einer Eventlocation von Nordevent, die den Abend logistisch und mit Ihrem Catering kompetent wie immer begleitet haben. Nach dem leckeren Essen sorgte DJ Ivo für die richtige Tanzstimmung. die Hochzeitstorte und die süßen „Sünden“ steuerte die Zuckermonarchie bei.

Habe ich was vergessen? Ja, ich wollte Euch mal fragen ob Ihr im November heiraten würdet und warum?

Hochzeit im Hamburger Hafen

Endlich komme ich mal wieder dazu eine Hochzeit zu zeigen. Und eine besonders schöne, wie ich finde. L.* und T.* haben in der schönen Hochzeitskirche in Eppendorf geheiratet (ja, diese, wo man als Fotograf einen Sitzplatz zugewiesen bekommt und sich ab dann nicht mehr bis zum Ende der Trauung bewegen darf).

Aber von vorne: T. hat sich mit seinem Trauzeugen im Clipper einquartiert. Ein wirklich schönes Hotel, was mir bisher gänzlich unbekannt war. Für L. ging es von Zuhause aus los. Dort traf ich auf Eric Warnke, der sich um Haare und Makeup kümmerte. Eric ist super nett und macht eine tolle Arbeit, deshalb bekommt er auch von mir eine Empfehlung :-)

In der Kirche in Eppendorf dann das übliche Spiel: Einzug und Auszug fotografieren und zwischendurch vorne links hinsetzen und nicht bewegen. Das kannte ich ja schon von einigen Hochzeiten davor.

Mittlerweile heißt es aber: Von oben darf kein zweiter Fotograf mehr fotografieren und ich musste auf Knien (gefühlt) betteln, damit meine (beste) Praktikantin (der Welt) Luna von oben ein Foto vom Einzug machen darf. Mal schauen, ob man im nächsten Jahr überhaupt noch in dieser Kirche Hochzeiten fotografieren darf? Da bin ich im Nachhinein doch froh, dass ich kein Geld für eine Werbung auf dem Kirchenmobil (die zur Finanzierung des selbigen dient) ausgegeben habe ;-)

Nach der Kirche gab es einen Empfang im schönen Garten neben der Kirche. Nachdem sich die Gäste langsam verabschiedet und sich auf das Abendprogramm vorbereitet haben, bin ich mit dem Brautpaar in die Speicherstadt gefahren um die offiziellen Hochzeitsfotos mit den beiden zu fotografieren. Gefeiert haben die beiden ganz hamburgisch im La Vela am Fischmarkt. Viel Spass beim Anschauen!

*Weil die Frage öfters auftaucht: Ich kürze die Namen auf Wunsch ab, damit nicht jeder, der die Namen des Brautpaares googelt, gleich auf Ihre Hochzeitsfotos stößt.

Spaziergang mit Verliebten

Neulich in Hamburg, Besuch aus Paris zur Vorbesprechung Ihrer Hochzeit in Chianti. Viel Spass beim Schauen!

Traumhochzeit in der Klosterpforte Marienfeld

Es gibt Momente, die sind für Hochzeitsfotografen einfach perfekt. Trotzdem fotografieren sich diese Momente nicht von alleine. Als die Braut vom Vater in die Kirche geführt wurde, wartete ich genau auf den richtigen Zeitpunkt, bis die Braut durch den Lichtspot ging. Dieses Bild hatte ich mir schon vorher im Kopf zurechtgelegt und die Kamera so eingestellt, dass die Belichtung genau passte.

Die Vorbereitung von Sylvia, die übrigens selber Hochzeitsplanerin ist, begann in der Klosterpforte, Marienfeld. Alle „Bridesmaids“ trafen sich dort und wurden mit der Braut zusammen von Nadine (Mrosek-Hairdesign) schick für den Tag gemacht. Das wunderschöne Brautkleid ist übrigens von Rosa Clara.

Beim Bräutigam, ging die Vorbereitung (wie immer) etwas schneller. Einen weißen Anzug (Carlo Pignatelli) sieht man bei deutschen Hochzeiten nicht so oft. Zu dieser Hochzeit und zum Bräutigam passte er einfach hervorragend, was mich besonders freute.

Die Trauung in der alten Klosterkirche, war sehr ergreifend und mitreißend. In den Räumlichkeiten des Klosters fand daraufhin der Empfang statt, begleitet mit der Band Saxvibes, die wirklich den ganzen Nachmittag und Abend für gute Laune sorgten. Die schöne Blumendeko kam von Roth Veronika Blumen aus Marienfeld & Blumenhaus Obermeier aus Bielefeld.

Ein fotografischer Jahresrückblick

Zuerst dachte ich mir, ich zeige mal wieder ein Best of von 2011. Aber was heißt eigentlich Best of? Das der Rest nur Mittelmaß ist? Erinnert mich ein wenig an die ganzen Castingsshows in der Künstler miteinander vergleichen werden, bis noch einer übrig ist. Aber lässt sich Kunst, Fotos, Musik ab einem bestimmten handwerklichen und gestalterischen Niveau überhaupt in so ein Bewertungskonzept pressen? Ich sage nein. Denn über Geschmack lässt sich bekanntlich sehr gut streiten.

Ich finde es schwierig Bilder zu klassifizieren und bestimmte Bilder besser als andere zu bewerten. Gerade Hochzeitsfotos haben immer einen sehr hohen persönlichen Wert, selbst innerhalb der Familie gibt es schon unterschiedliche Favoriten. Oma mag sicher ein anderes Bild viel lieber als das Brautpaar.

Deshalb nenne ich meinen Jahresrückblick nicht Best of, sondern es ist ein Streifzug durchs Jahr. Hochzeitsfotografie eingeteilt in Engagement- and Paarshootings, Details and Deko und den Ablauf des Tages.

Ich durfte dieses Jahr viele tolle Paare begleiten, war sehr oft auf Sylt, aber auch in Essex, London, Faarborg (Dänemark), Berlin, Kassel, Nordheim, Hamburg, Lüneburg und Glücksburg.

Ich danke meinen Paaren, dass sie mir soviel Vertrauen geschenkt haben! Ich wünsche Euch allen einen besinnlichen Jahreswechsel!

Als Hochzeitsfotograf in Mölln

Schönes Wetter, schöne Menschen, schöne Gegend und überhaupt, was sollte an diesem schönen Tag noch schiefgehen. Es ist nichts schiefgegangen, alles lief perfekt von morgens bis in die Nacht. Apropos Nacht, der Himmel verwöhnte uns mal wieder mit den schönsten Sternen, so dass ich noch mal die Zeit für ein paar Hochzeitsportraits und Gruppenportraits nutzte.

Für das äußerliche der Braut war mal wieder die wunderbare Léonie Gené zuständig. Der zentrale Ort des Tages war der Waldhof in Mölln, hier wurde sich schick gemacht, gegessen und gefeiert. Ein sehr entspannter Ort, besonders für die Gäste mit Kindern. Die Trauung fand dann in der hübschen Kirche von Mölln statt, danach nutzen wir die Zeit für Portraits in der Nähe.