Traumhochzeit im Dezember

Diesmal zeige ich ein paar mehr Fotos dieser Hochzeit, da sie an zwei Tagen im Dezember gefeiert wurde. Winterhochzeiten passen normalerweise eher in eine Alpenlandschaft, aber auch in Hamburg lässt es sich zu dieser Jahreszeit sehr gut feiern. Das Team der Maison Mariée hat dieses wunderschöne Event geplant und ich bin sehr froh, dass ich als Hochzeitsfotograf die zwei Tage begleiten durfte. Für mich war das ein tolles Erlebnis, ein wunderbares Brautpaar, eine gut gelaunte Hochzeitsgesellschaft, ein perfekt abgestimmtes Programm in tollen Locations in Hamburg. Ich möchte euch gerne etwas ausführlicher über diese tolle Hochzeit berichten. Der erste Tag stand im Zeichen der standesamtlichen Hochzeit, die im Hamburger Planetarium stattfand. Heiraten im Planetarium ist ein wirklich anders, die beindruckende Show, die nach der eigentlichen Trauung stattfindet, unterstreicht die Besonderheit der gerade vollzogenen Handlung. Anschließend bot ein Bustransfer in Form einer Stadtrundfahrt mit dem Überraschungsziel St. Michaelis ein kleines Zwischenspiel. Im großen Michel ging es dann erst einmal im Aufzug ganz nach oben zu einem Glühweinumtrunk, bevor Karlheinz Hauser vom Süllberg für die Gäste Tapas und weiter leckere Kleinigkeiten im Turm des Michel servierte. Als Abschluss nach der kurzweiligen Stärkung konnte die Hochzeitsgesellschaft einem privaten Orgelkonzert im großen Michel lauschen.Für die eindrucksvolle florale Ausgestaltung und die Brautsträuße war an beiden Tagen Julia Wendt verantwortlich.

Novemberwedding in Hamburg

Echt, wie kann man nur im regnerischen November heiraten? Es ist früh dunkel, wenn man Pech hat ist es kalt und es regnet. Kein blauer Himmel, kein Sonnenschein. All das passte auch auf diese Hochzeit und auch wieder nicht. Stephie und Tymek haben sich für den November entschieden und haben mit Ihrer guten Laune Sonne in den Tag gebracht. Die beiden sind das beste Beispiel, dass es nicht auf die äußeren Umstände ankommt, sondern nur auf das Brautpaar selber. Die Hochzeitsstory der beiden beginnt schon früher: Im Sommer haben sie in Las Vegas geheiratet, bei dem einzigen „Elvis“, der die Lizenz zum trauen hat. Die Hochzeit im November sollte dann auch nicht ganz so trashig werden.

Einen Vorteil hat die Trauung an so einem späten Termin im Jahr: Es gibt an dem Tag keine weiteren Trauungen. Zum Glück, denn Tymek hatte die Ringe im Hotel vergessen und musste wieder zurückfahren. Das Hotel ist natürlich auch eine Erwähnung wert, die beiden haben im Mövenpick-Hotel im alten Wasserturm Ihre Hochzeitsnacht verbracht und haben sich dort auch vorher in ihrer Turmsuite gestylt für den großen Auftritt. Das 4-Sterne-Hotel im Sternschanzenpark ist baulich was ganz besonderes und der Ausblick aus der Suite auf die Stadt sucht ihresgleichen.

Stephies Kleid hat mich irgendwie an das Novemberrainvideo von Guns N´Roses erinnert, wobei dort das Kleid etwas mehr 80er ist. Da passte die Hochzeit im November doch wieder ganz gut. Nach der Trauung ging´s dann in die Speicherstadt, wo wir in der einsetzenden Dämmerung die Portraits fotografierten. In den Wintermonaten habe ich mein LED-Videolicht liebgewonnen, dass man prima für die Hochzeitsportraits einsetzten kann. Dabei ist mir mein Kollege Nils zur Hand gegangen.

Gefeiert wurde dann im alten Zollamt einer Eventlocation von Nordevent, die den Abend logistisch und mit Ihrem Catering kompetent wie immer begleitet haben. Nach dem leckeren Essen sorgte DJ Ivo für die richtige Tanzstimmung. die Hochzeitstorte und die süßen „Sünden“ steuerte die Zuckermonarchie bei.

Habe ich was vergessen? Ja, ich wollte Euch mal fragen ob Ihr im November heiraten würdet und warum?

Hochzeitsfotografie in der Toskana

Dieses Jahr hatte ich das Vergnügen, eine wunderschöne Hochzeit in der Toskana zu fotografieren. Das ganze begann sehr international: Emma (Engländerin) und Garrett (Amerikaner) leben gemeinsam in Paris. Ihre Hochzeit feierten sie in der Toskana. An einem der schönsten Orte der Welt, im Castello di Vincigliata. Hoch über Florenz, mit einer traumhaften Aussicht und typischen toskanischen Flair.

Nicht minder schön ist das Hotel, in dem Emma und Ihre Bridemaids die Hochzeitsvorbereitungen genossen. Aus einem, von Michelangelo entworfenem Kloster, ist ein wohl einzigartiges Luxushotel entstanden, die Villa San Michele. Da kommen wir doch gleich zu den Details, die für Blogleserinnen und zukünftige Bräute interessant sind: Das Brautkleid ist von Phillipa Lepley, einer Londoner Designerin, die Brautschuhe hat Fred Marzo entworfen.

Für das wundervolle Makeup und die Frisur zeichnet sich Louise Faulkner (louise.faulkner@yahoo.ie) verantwortlich. Besonders hervorheben möchte ich die Arbeit der Floristen, Tuscany Flowers, so einen opulenten Blumenschmuck habe bisher auf Hochzeiten nur selten gesehen. Die Trauung fand natürlich draußen statt, Emma wurde von Ihrem Vater begleitet und ein guter freund führte durch die freie Zeremonie.

Nach der Trauung trafen sich alle im Garten mit einem atemberaubendem Blick über Florenz. Ein absolutes Highlight war das Dinner im offenen Innenhof des Schlosses. Später spielte dann Eddie and the Hot Rocks, purer Rock´n´Roll brachte die Hochzeitsgesellschaft zum kochen :-)

Hochzeit in England – Hedingham Castle

Auch dieses Jahr fotografiere ich wieder ein englisches Hochzeitspaar. Die beiden hatte ich sogar zweimal vor der Kamera. Einmal haben sie „traditionell“ englisch in Hedingham Castle in Essex geheiratet, die zweite Hochzeit war indisch geprägt. Eine Zeremonie nach Sikh-Tradition, dazu dann aber mehr in einem extra Blog-Post. liegt in Essex, knapp 100km nordöstlich von London in einer geschwungenen, englischen Bilderbuchlandschaft. Am Hotel wurde ich von Betty abgeholt, meiner englischen Kollegin, mit der ich in Zukunft alle englischen Hochzeiten zusammen fotografiere. Zum Glück blieb mir der Linksverkehr erspart ;-)

In der alten normannischen Burg von 1140 gibt es den größten erhaltenen normannischen Gewölbesaal Europas. In dem wunderschönen Saal fand bei Kerzenlicht die Trauung statt. Neben der Burg gibt es ein altes Herrenhaus, das einen wunderschönen Ausblick auf den Garten und See bietet. Während des Empfangs fotografierte ich dort die Portraits. Zum dinner ging es dann ins Zelt hinter das Haus.

Hochzeit im Hamburger Hafen

Endlich komme ich mal wieder dazu eine Hochzeit zu zeigen. Und eine besonders schöne, wie ich finde. L.* und T.* haben in der schönen Hochzeitskirche in Eppendorf geheiratet (ja, diese, wo man als Fotograf einen Sitzplatz zugewiesen bekommt und sich ab dann nicht mehr bis zum Ende der Trauung bewegen darf).

Aber von vorne: T. hat sich mit seinem Trauzeugen im Clipper einquartiert. Ein wirklich schönes Hotel, was mir bisher gänzlich unbekannt war. Für L. ging es von Zuhause aus los. Dort traf ich auf Eric Warnke, der sich um Haare und Makeup kümmerte. Eric ist super nett und macht eine tolle Arbeit, deshalb bekommt er auch von mir eine Empfehlung :-)

In der Kirche in Eppendorf dann das übliche Spiel: Einzug und Auszug fotografieren und zwischendurch vorne links hinsetzen und nicht bewegen. Das kannte ich ja schon von einigen Hochzeiten davor.

Mittlerweile heißt es aber: Von oben darf kein zweiter Fotograf mehr fotografieren und ich musste auf Knien (gefühlt) betteln, damit meine (beste) Praktikantin (der Welt) Luna von oben ein Foto vom Einzug machen darf. Mal schauen, ob man im nächsten Jahr überhaupt noch in dieser Kirche Hochzeiten fotografieren darf? Da bin ich im Nachhinein doch froh, dass ich kein Geld für eine Werbung auf dem Kirchenmobil (die zur Finanzierung des selbigen dient) ausgegeben habe ;-)

Nach der Kirche gab es einen Empfang im schönen Garten neben der Kirche. Nachdem sich die Gäste langsam verabschiedet und sich auf das Abendprogramm vorbereitet haben, bin ich mit dem Brautpaar in die Speicherstadt gefahren um die offiziellen Hochzeitsfotos mit den beiden zu fotografieren. Gefeiert haben die beiden ganz hamburgisch im La Vela am Fischmarkt. Viel Spass beim Anschauen!

*Weil die Frage öfters auftaucht: Ich kürze die Namen auf Wunsch ab, damit nicht jeder, der die Namen des Brautpaares googelt, gleich auf Ihre Hochzeitsfotos stößt.

Der Glücksmoment

Es gibt Momente, da findet man in einem Foto das ganze Glück der Erde. Am Wochenende war wieder einer dieser Momente: Mich verschlug es nach England, genauer gesagt nach Hedingham Castle in Essex. Lauren und Mark feierten dort eine grandiose Hochzeit, sehr englisch und sehr edel.

Das ist aber nur die halbe Geschichte, die beiden feiern in zwei Wochen noch einmal indisch in Coventry, da bin ich schon sehr gespannt auf die Outfits. Hier erst einmal ein kleines „Schmankerl“, bei dem einem das Herz aufgeht :-) Der Rest folgt bald.